Der Gentechnik Grenzen setzen (seit 2016)

Bildschirmfoto 2017-04-05 um 13.56.29 Testbiotech e.V. – Institut für unabhängige Folgenabschätzung in der Biotechnologie || Entwicklung und Umsetzung einer öffentlichkeitswirksamen Kampagne über die Risiken der Freisetzung neuartiger Gentechnik-Organismen (Förderzeitraum: seit 2016) ||

Angetrieben durch neue Technologien, eine immer stärkere Machtkonzentration bei den Agrarkonzernen und deren zunehmenden Lobbyeinfluss auf Politik, Forschung und Medien, steht uns eine neue Ära der Gentechnik bevor.

Testbiotech informiert über diese Entwicklungen kritisch und sachlich – sowie unabhängig von den Interessen der Gentechnik-Industrie. Die Einwände gegen bestimmte Anwendungen und Risiken der Gentechnik sind wissenschaftlich begründet. Es steht zu befüchten, dass kurzfristige Profitinteressen dazu führen können, die Kontrolle über die Risiken, die mit der Anwendung von Gentechnik einhergehen, zu verlieren.

Mit dem Projekt sollen …

  • die gegenwärtigen Entwicklungen in der Gentechnologie sowie deren langfristige Folgen stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden,
  • über Risiken aufgeklärt und
  • von der Politik entsprechende (Gegen-)Maßnahmen eingefordert werden.

Zudem soll erreicht werden, dass Politiker der im Bundestag vertretenen Parteien im Bundestagswahlkampf klare Positionen zu diesem Thema beziehen.

Welche Gentechnik-Organismen sollen in den nächsten Jahren freigesetzt werden?

Anhand von 12 Beispielen  wird Testbiotech Probleme und Risiken diverser Gentechnik-Organismen anschaulich machen. Dabei geht es zunächst um Gentechnik-Äpfel, ‑Fische und ‑Insekten der US-Firma Intrexon. Deren von Investoren getriebene Geschäftsstrategien sind beispielhaft und bergen hohe Risiken für Umwelt und Gesundheit. Aber auch ethische Fragen, die unter anderem den Schutz des menschlichen Erbguts betreffen, werden immer dringlicher.

Zu jedem Beispiel gibt es eine Grafik mit je einem kurzen Text sowie detaillierte Hintergrundinformationen zu den verschiedenen Organismen. Über entsprechende E-Mail-Aktionen besteht die Möglichkeit, Entscheidungsträger in der Politik direkt anzusprechen.

Kampagnen-Website: hier

Kontakt: Dr. Christoph Then (info@testbiotech.org)

von manuel